Seit zweihundert Jahren wird in historischen Produktionsstätten die einzigartige Calais-Caudry-Spitze hergestellt, eine typische Handwerkskunst der Region Hauts de France (Nordfrankreich). Die Besonderheit des Unternehmens Sophie Hallette liegt darin, dass es auf altüberlieferte Techniken setzt. Designer aus aller Welt lassen sich davon inspirieren, wie Nicolas Fafiotte, der seit fast 15 Jahren Kleider kreiert.
Die Kunst der Spitzenproduktion verbindet Tradition und Moderne und geht einher mit der Fachkenntnis der Menschen und der Leistungsfähigkeit der Webstühle. In Nordfrankreich, in dem roten Backsteingebäude der Maison Sophie Hallette, arbeiten Menschen und Maschinen „Hand in Hand“.
Die Herstellung der Spitze beginnt mit der Kreativität und Fingerfertigkeit der Zeichner: Sie entwickeln Muster, die dann sorgfältig übertragen und an die Maschine gesendet werden: 12 Tonnen Gusseisen verarbeiten die Fäden und weben zarte Spitze.
Spitze, Federn, Pailletten und Goldfäden
Gleich nach der Maschinenfertigung werden die Arbeiten dann fachkundig auf Mängel überprüft. Nicht weniger als fünfzehn Stunden braucht es, um die Spitze per Hand endgültig fertigzustellen und schließlich mit Federn, Pailletten oder Goldfäden zu schmücken.
Als Liebling der Luxusindustrie ist Spitze ein Muss in Mode und Dessous: Spitzen aus der Maison Sophie Hallette veredeln Roben großer Stars wie Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor, Kate Middleton...
In seinem Atelier in Lyon verarbeitet der Modedesigner Nicolas Fafiotte die Spitze in Abendkleidung. Inspiriert von dem kostbaren Stoff, entwirft der Designer Kleider für Laufstege und rote Teppiche...