Meeresnaturpark Iroise in der Bretagne

Die Bretagne ist die Region mit den meisten geschützten Flächen. Seit 2007 gehört neben den 320 Naturschutzgebieten auch ein Meeresgebiet an der bretonischen Westküste dazu.

Frankreichs erster nationaler Naturpark im Meer: Der Parc d'Iroise

Zum Schutz des Irischen Meers im Westen der Bretagne wurde im Jahr 2007 Frankreichs erster nationaler Naturpark im Meer ernannt. Der Parc d‘Iroise erstreckt sich von der Insel Ouessant im Norden bis zur Insel Sein im Süden und schließt fast die gesamte bretonische Westküste mit ein. Der 3500 km² große Meeres-Naturpark ist ein wichtiger Lebensraum für Robben und Delfine. Ein Viertel aller Meeressäugetiere an der französischen Küste sowie fast alle Fischarten der Atlantik- und Ärmelkanalküste (etwa 120 Arten) leben hier. Mit 300 verschiedenen Algenarten ist das Irische Meer außerdem das größte „Algenfeld“ Europas. Ziel des Naturparks ist es, die wirtschaftliche Nutzung der „Mer d’Iroise“ und den Schutz ihrer Flora und Fauna bestmöglich in Einklang zu bringen.

Mit dem Zodiac zu Leuchttürmen und winzigen Inseln

Das Ehepaar Peron bietet mit ihren beiden Zodiacs (Platz für ca. 10 Personen pro Boot) Ausflüge zur 200-Einwohner-Insel Molène an, die ebenfalls Teil des Naturparks ist. Die Ausflüge mit dem Zodiac starten in Le Conquet und führen direkt an den Steilküsten der Landspitze Saint-Mathieu vorbei. Fast immer werden die Zodiacs auch von Delfinen begleitet und auf kleinen Felsgruppen im Meer zeigen sich Kegelrobben.

Ouessant