Thermalquellen der Auvergne: Natürlich entspannen und Kraft tanken

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Thermalwasser wird für Gesundheit und Wohlbefinden genutzt, wie hier in Vichy in der Auvergne.
© N. Baetens/Auvergne-Rhône-Alpes Tourisme - Thermalwasser wird für Gesundheit und Wohlbefinden genutzt, wie hier in Vichy in der Auvergne.

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 3 Dezember 2025

Das Thermalwasser stammt aus den Tiefen der Erde und bezieht seine wohltuende Wirkung aus dem Gestein. Dank ihres reichen vulkanischen Bodens verfügt die Auvergne über eine Vielzahl von Quellen, die zur Behandlung zahlreicher Erkrankungen eingesetzt werden können. Ob bei einer mehrwöchigen Kur oder einem mehrtägigen Wellnessaufenthalt – lassen Sie sich von der Kraft des Wassers und dem Charme der Thermalbäder verzaubern...

Wellness & Gesundheit vereint: Das Aïga-Resort in der Auvergne

Die Fassade des Aïga Resorts in Châtel-Guyon
© CF - Die Fassade des Aïga Resorts in Châtel-Guyon

Aïga – auf Okzitanisch „Wasser“ – ist ein innovatives Gesundheitsresort von 15.000 m², das Thermalspa, Vier-Sterne-Residenz, Restaurant sowie ein Forschungs- und Ausbildungszentrum vereint. Am Fuße der Vulkanlandschaft der Auvergne gelegen, bietet es ein in Europa einzigartiges Konzept: Thermalanwendungen speziell für das Darmmikrobiom, basierend auf dem magnesiumreichsten Wasser Europas aus den Quellen von Châtel-Guyon. Gäste genießen maßgeschneiderte Behandlungen mit Wildkarottenöl oder Peelings mit Walnussschalen, entspannen bei affusionsduschen oder im Hammam mit ätherischen Ölen – und können anschließend an Ernährungsworkshops teilnehmen, die von Fachleuten in einer eigenen Lernküche angeboten werden. Abends lädt das nutrigastronomische Restaurant von Aïga zu einem leichten, wohltuenden Dinner ein – perfekt, um das eigene Mikrobiom rundum zu verwöhnen.

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Zeitreise in Bourbon-l’Archambault

Die Thermen von Bourbon-l'Archambault in der Auvergne.
© J. Mondière/Auvergne-Rhône-Alpes Tourisme - Die Thermen von Bourbon-l'Archambault in der Auvergne.

Die heilsamen Quellen von Bourbon-l’Archambault sind bereits seit der Antike bekannt. Die im späten 19. Jahrhundert erbauten Thermalbäder – heute als historisches Monument geschützt – bieten mit ihren exotischen Fliesen, kunstvoll geschnitzten Holzdecken und dekorativen Wandmalereien einen außergewöhnlichen Rahmen für wohltuende Anwendungen. Während des Aufenthalts lohnt sich ein Bummel durch den Ort: Das mittelalterliche Schloss, kleine historische Plätze und alte Häuser verleihen dem Stadtzentrum seinen ganz besonderen Charme.

Thermes de Bourbon-l'Archambault

Quellwasser und Art-déco in Vichy

Die Halles des Sources in Vichy, in der Auvergne.
© R. Lacroix/Auvergne-Rhône-Alpes Tourisme - Die Halles des Sources in Vichy, in der Auvergne.

Mit seinen beiden Thermalbädern, dem Quellenpark und dem medizinischen Thermalspa ist Vichy die Thermalstadt schlechthin. Besucher:innen kommen hierher, um Verdauungs- oder Rheuma-Beschwerden zu behandeln. Im Vichy Célestins Thermal Spa bieten die verschiedenen Aufenthalte „Gesundheit – Fitness – Schönheit“ Möglichkeiten, Stress abzubauen oder eine digitale Auszeit („Digital Detox“) zu nehmen. Ein Spaziergang durch die Stadt mit ihrem reichen Art-déco-Erbe gehört ebenso dazu. Unbedingt einplanen: ein Besuch im Hall des Sources im gleichnamigen Park – für eine Kostprobe des berühmten Quellwassers!

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Römisches Erbe in Royat-Chamalières

Royatonic, das Wellness- und Entspannungszentrum in Royat in der Auvergne.
© J. Damase/Auvergne-Rhône-Alpes Tourisme - Royatonic, das Wellness- und Entspannungszentrum in Royat in der Auvergne.

Gustave Corot, die Brüder Goncourt oder auch Stéphane Mallarmé – sie alle haben bereits die Thermalbäder von Royat besucht, die nach dem Vorbild der Basilika Kaiser Konstantins erbaut wurden. Mit ihren vier Quellen ist die Station besonders für ihre schmerzlindernden Wirkungen bekannt. Für das Wohlbefinden sorgt das Thermoludikum Royatonic, wo man unter der eleganten Holzkuppel die Kraft des Thermalwassers erlebt. Das Zentrum wird in diesem Jahr erweitert – ideale Voraussetzungen für noch mehr Entspannung.

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Heiße Quellen in Chaudes-Aigues

Die Caleden-Thermen in Chaudes-Aigues in der Auvergne.
© Joël Damase - Die Caleden-Thermen in Chaudes-Aigues in der Auvergne.

Die einzige Thermalstation im Cantal ist gleichzeitig die heißeste Europas: Ihr Wasser tritt mit 82 °C aus der Erde. Neben klassischen Kuren bietet das Caleden-Zentrum auch Fitnessaufenthalte, sportlich orientierte Kurprogramme und Wellnessanwendungen im hauseigenen Spa. Gleichzeitig lohnt es sich, den Cantal und seine Naturschönheiten zu entdecken – und sich eine kulinarische Auszeit bei Serge Vieira, dem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Küchenchef in Chaudes-Aigues, zu gönnen.

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Naturbaden in Châteauneuf-les-Bains

Die Thermen von Châteauneuf-les-Bains in der Auvergne.
© J. Damase/Auvergne-Rhône-Alpes Tourisme - Die Thermen von Châteauneuf-les-Bains in der Auvergne.

Die Thermalbäder von Châteauneuf-les-Bains sind eine wahre Ruheoase mitten in der Natur. Neben der klassischen 18-tägigen Kur bietet die Einrichtung auch ein einwöchiges Programm, das Hydrotherapie und Physiotherapie kombiniert. Im Espace Sioule, im ersten Stock des 2015 renovierten Gebäudes, kann man die Wellnessbereiche genießen. Besonders empfehlenswert: die Jacuzzis auf der Dachterrasse mit atemberaubendem Blick auf den Fluss.

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Totale Entspannung in Néris-les-Bains

Die Thermen von Néris-les-Bains in der Auvergne.
© J. Mondière/Auvergne-Rhône-Alpes Tourisme - Die Thermen von Néris-les-Bains in der Auvergne.

Stress ade! In Néris-les-Bains wirkt das magnesium- und lithiumreiche Wasser bei nervenbedingten Beschwerden. Während die 18-tägigen medizinischen Kuren psychosomatische und neurologische Erkrankungen behandeln, kann man auch kürzere Gesundheits- und Präventionsaufenthalte buchen, um Stress abzubauen oder den Schlaf zu verbessern. Ergänzend zu den Anwendungen werden Aktivitäten wie Sophrologie, Shiatsu oder Mantra-Gesang angeboten – für eine ganzheitliche Entspannung von Körper und Geist.

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Frische Bergluft in La Bourboule

Der Kurort La Bourboule in der Auvergne.
© OT Sancy - Der Kurort La Bourboule in der Auvergne.

Hier wird die Atemwege besonders verwöhnt. Und das merkt man inmitten des Massif du Sancy auf 880 m Höhe: die Luft ist herrlich klar! Neben der privilegierten Lage kann diese kleine Belle-Époque-Station auf ihr Thermalwasser stolz sein, das das Immunsystem stärkt. Unter der neobyzantinischen Kuppel der Grands Thermes genießt man die wohltuende Wirkung, bevor man sich im 12 Hektar großen Landschaftspark erholt – ein echtes grünes Herz der Stadt.

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Höhenluft in Le Mont-Dore

Die Thermen von Mont-Dore in der Auvergne.
© J. Damase/Auvergne-Rhône-Alpes Tourisme - Die Thermen von Mont-Dore in der Auvergne.

Die unscheinbare Lava-Stein-Fassade täuscht: Betritt man die Thermes du Mont-Dore, erwarten einen farbenfrohe Wandmalereien, Fresken und Kuppeln mit byzantinischen, römischen und Art-déco-Einflüssen. In diesem denkmalgeschützten Rahmen werden vor allem Atemwegserkrankungen und rheumatische Beschwerden behandelt, dank der Quellen eines vulkanischen Lavastroms. Dazu kommt die reine Bergluft der Station auf 1.050 m Höhe im Herzen des Massif du Sancy – perfekte Bedingungen für Körper und Geist.

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Von Constance Dive

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