7 bretonische Wälder im herbstlichen Farbenspiel

BretagneNatur und Outdoor AktivitätenHerbst

Der Wald von Brocéliande, Bretagne
© Yannick Derennes - Der Wald von Brocéliande, Bretagne

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 16 Oktober 2025, aktualisiert am 16 September 2025

Ab in die frische Luft! Pilze sammeln und Spaziergänge in der Natur – alles ist bereit! Zwischen Gezeiten, Feldern und Kopfsteinpflaster ist die Bretagne auch ein wahres Waldparadies. Legenden, Megalithe, tausende Pilze und jahrhundertealte Bäume – hier findet jeder sein Naturerlebnis. Unsere Auswahl der schönsten Wälder.

Brocéliande – das Herz der Legenden

Buche von Ponthus, Wald von Brocéliande, Bretagne.
© Yvon Boelle - Buche von Ponthus, Wald von Brocéliande, Bretagne.

Rund um Paimpont, etwa 30 km von Rennes entfernt, erstreckt sich der wunderbare Brocéliande-Wald, das größte zusammenhängende Waldgebiet der Bretagne. Er ist zudem einer der bekanntesten Wälder Frankreichs. Warum? Auf diesen 9.000 Hektar üppiger Natur verzaubern noch immer Merlin der Zauberer, die Fee Viviane und die Legende von König Artus die Umgebung… Doch der bretonische Wald ist mehr als nur ein magischer Ort: Wanderer lieben ihn vor allem wegen seiner Heidelandschaften, Teiche und der unglaublichen Vielfalt an Bäumen – vom Hêtre du Ponthus über die Kastanie Pas aux Biches bis hin zur Eiche à Guillotin, um nur einige zu nennen.

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Der Wald von Beffou – Das Pilzparadies der Bretagne

Der Wald von Beffou, Bretagne.
© Samuel Jouon - Declic' Armor - Der Wald von Beffou, Bretagne.

Ob Steinpilze, Butterpilze oder Pfifferlinge – der Beffou-Wald auf der wunderschönen Rosa-Granit-Küste bei Loguivy-Plougras ist der höchste Wald der Bretagne. Auf 630 Hektar erstreckt, erreicht sein Herzstück stolze 322 m Höhe. Warum wir ihn lieben? Neben seinem herbstlichen Farbenmeer ist der Beffou-Wald vor allem ein wahres Eldorado für Pilzliebhaber. Feinschmecker kommen hierher, um seltene Köstlichkeiten zu entdecken.

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Der Wald von Quénécan – Die kleine Bretagne-Schweiz

Der Wald von Quénécan – Sainte-Brigitte
© OT Pontivy Communauté - Michel Langle - Der Wald von Quénécan – Sainte-Brigitte

Richtung Brest, am Ufer eines Süßwassersees – dem berühmten Lac de Guerlédan – liegt der Quénécan-Wald, ein friedlicher Rückzugsort im Besitz der Familie Pontavice. Im Inneren des Waldes entdeckt man ein altes Dorf mit reichem Kulturerbe und vier Wanderwege, die durch typische Unterholz-Flora und -Fauna führen. Hier begegnet man Rehen, Eichenwäldern, Buchen, Kiefern, Eiben und sogar Baumhäusern, in denen man eine Nacht lang zum Robinson werden kann.

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Huelgoat-Wald – Das Reich der keltischen Legenden

Der Wald von Huelgoat, Bretagne.
© Emmanuel Berthier - Der Wald von Huelgoat, Bretagne.

Noch ein legendärer Wald, berühmt für seine außergewöhnliche Landschaft: runde Granitblöcke, der „Wackelstein“ (Star des Waldes mit 137 Tonnen) und volkstümliche Erzählungen, in denen Feen, Teufel, Jungfrauen und König Artus zwischen den Felsen auftauchen. Der Huelgoat-Wald liegt im Regionalen Naturpark Armorique und ist auch für seine markanten Orte bekannt: das Chaos du Moulin, den Silberfluss, die Teufelshöhle, den Schlund und das Artus-Lager.

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Der Wald von Gâvre – international und vielfältig

ONF
© ONF

Nicht weit vom Nantes-Brest-Kanal erstrecken sich die 7 Hektar des Gâvre-Waldes, in dem Bäume aus aller Welt versammelt sind – aus Europa, Amerika und Asien, jeder mit einem besonderen Platz entlang der Wege. Der Wald, ein Erbe der Herzöge der Bretagne, lädt zu Entdeckungstouren ein, besonders zur Pilzsuche. Im Herbst erwarten Besucher zahlreiche Aktivitäten im Haus des Waldes: Pilzkurse in der Gruppe, Waldbaden und sogar Meditation mit den Bäumen.

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Der Wald von Fougères – Königin der Dolmen

Der Wald von Fougères, Bretagne.
© Donatienne Guillaudeau - Der Wald von Fougères, Bretagne.

Auf 1.500 Hektar herrschen in diesem Staatswald vor allem Buchen, und das seit dem Mittelalter – ein atemberaubender Anblick im Herbst! Der Wald von Fougères in Ille-et-Vilaine ist besonders für den „Cordon der Druiden“ bekannt, eine außergewöhnliche Reihe von 50 Quarzit-Menhiren auf 30 Metern Länge. Außerdem lohnen sich der Dolmen der Pierre Courcoulée, ein ehemaliger eingesenkter Steintisch, und die Landéaner Keller, ein gewölbter unterirdischer Raum aus dem 12. Jahrhundert.

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Der Wald von Camors – Land der Holzschuhmacher

Der Wald von Camors, Tal von Pratmeur, Quistinic – Bretagne.
© Emmanuel Berthier - Der Wald von Camors, Tal von Pratmeur, Quistinic – Bretagne.

Im Morbihan, nördlich des Landes von Auray, verbirgt der Wald von Camors eine Legende, die bis heute lebendig ist. Man sagt, ein Steinkreis am Fuße einer Eiche helfe den Kindern beim Gehen – kein Wunder also, dass man bei Spaziergängen hin und wieder kleine Schuhe wie Konfetti im Wald findet. Der Wald hat zudem eine lange Tradition der Holzschuhmacher. Heute gibt es noch eine Werkstatt, die in das Tal von Pratmeur umgezogen ist. Für Abenteuerlustige besteht außerdem die Möglichkeit, in einem Baumhaus zu übernachten.

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Von Rédaction Explore France

La rédaction d'Explore France suit les tendances et l'actualité de la destination pour vous parler d'une France qui innove et revisite ses traditions. Des histoires et des talents qui donnent envie de (re)découvrir nos territoires.

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